Neues Jusojahr - JHV am Freitag 23. Februar

Ankündigungen

Das vergangene Jahr war für uns Jusos geprägt von Erfolgen, aber auch von Misserfolgen. Viele Dinge, wie zum Beispiel das Sommerseminar, waren zum einen erfolgreich, zeigten aber auf der anderen Seite auch auf, wo es noch Verbesserungsmöglichkeiten gibt. An diesen Punkten wollen wir konsequent weiterarbeiten und uns verbessern. Thematisch war das letzte Jahr abwechslungsreich.

Allerdings zeichnete sich ein großer Themenkomplex ab, der in diesem Jahr ausführlicher behandelt werden soll: Generationengerechtigkeit. Zu diesem Thema werden wir uns auf Kreisebene und auch in den Agen Gedanken machen, neue Denkansätze diskutieren und versuchen uns im Laufe des Jahres eine eigene Meinung zu bilden. Dabei wollen wir nicht mit festgefahrenen Meinungen beginnen, sondern vorurteilfrei an die Sache herangehen. „Wie kann das Zusammenleben von Jung und Alt in Zukunft aussehen?“ An dieser Diskussion soll sich jeder beteiligen. Wir wollen keine „das geht nicht“, sondern eine „wie geht es“ Attitüde.
Ein weiterer großer Themenkomplex, der uns dieses Jahr beschäftigen wird, ist das Thema Klimaschutz und die damit zusammenhängenden Fragen. Dabei möchten wir uns auch hier nicht im Detail verlieren, sondern klare Standpunkte beziehen. Angesichts der beunruhigenden Prognosen über die Entwicklung unseres Klimas, ist es Zeit mit dem Klimaschutz ernst zu machen. Dieses Thema ist nicht mehr grün, sondern es ist zu einem gesamtgesellschaftlichen Thema geworden, dem wir Jusos uns nicht länger entziehen dürfen. Die Kernfrage muss lauten: „Wie schaffen wir es unseren CO² Ausstoß auf Null zu reduzieren?“. Es gibt hier viele Ansatzpunkte, Forderungen an die Industrie, aber auch an den Einzelnen. Gerade beim Thema Energieeffizienz bieten sich uns diverse Möglichkeiten die Menschen durch z.B. Aktionen und Aufklärung zu sensibilisieren. Für ein Thema, das uns alle, vor allem die jungen Menschen, angeht.
Neue Denkansätze sind auch beim Thema Demokratieverständnis und Demokratieausübung gefragt. Die große Koalition schmälert sichtlich die Akzeptanz unserer Demokratie. Politik wird von vielen mehr als kritisch beäugt. Die Mehrheitsfindungsprozesse bei der Gesundheitsreform und die miese öffentliche Darstellung sind bedenklich und haben bei vielen Fragen hervorgerufen. Unsere Aufgabe ist es, diese Fragen aufzugreifen und zu diskutieren. Unsere Aufgabe ist es auch zu hinterfragen und mehr zu fordern als eine Politik der kleinen Schritte. Politik darf die Menschen nicht enttäuschen und sie darf ihnen nicht das Gefühl geben nicht gehört zu werden. Wir müssen für unsere Demokratie werben, aber wir müssen auch fragen, wo wir sie verbessern können. Auch hier ist ein offener Meinungsbildungsprozess gefragt.
Schließlich werden wir unsere Organisation verbessern. Mit unserer neuen Internetplattform www.jusos-rn.de wollen wir die Vernetzung und den Austausch zwischen den Mitgliedern des Kreisverbandes verbessern. Wir wollen ein Forum zur Diskussion und zur Organisation bereitstellen, das uns bei der Meinungsbildung und bei der Koordination helfen soll. Auch der neue Podcast wird im Laufe des Jahres weiter ausgebaut werden und mit Inhalt gefüllt werden, unter der Teilnahme des ganzen Kreisverbandes.
Auch wollen wir in diesem Jahr eine Mitgliederkampagne konzipieren, mit der wir es schaffen neue Mitglieder, insbesondere weibliche, an unserer Arbeit zu interessieren und zum Mitmachen zu bewegen.
Unser Verband lebt vom Mitmachen, von der Beteiligung seiner Mitglieder. Deshalb wollen wir, dass unsere Ziele nicht exklusiv als die des Kreisvorstandes verstanden werden, sondern als ein Programm für den ganzen Kreisverband. Der Kreisvorstand unterstützt und hilft gerne bei jeder Aktion, die in den Agen geboren wird.
Zugegeben, das Programm erscheint groß, aber es lebt davon, dass sich alle beteiligen und dass wir als Kreisverband uns bewegen. Packen wir’s an!

Carsten Kropp

Klaus-Henning Kluge

 

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