Juso-Verbandswochenende II vom 13. bis zum 14. Oktober 2007 in Baden-Baden

Jusos in Aktion

Nachdem am Verbandswochenende I Mitte Juli 2007 in Tauberbischofsheim die Grundlagen in den beiden Projektgruppen Zukunft einer solidarischen Wirtschaftsordnung und Berufliche Bildung des Juso-Landesverbands gelegt wurden, ging es beim zweiten Verbandswochenende vom 13. bis 14. Oktober 2007 in der Jugendherberge Baden-Baden darum Schwerpunkte zu vertiefen.

Nachdem am Verbandswochenende I Mitte Juli 2007 in Tauberbischofsheim die Grundlagen in den beiden Projektgruppen Zukunft einer solidarischen Wirtschaftsordnung und Berufliche Bildung des Juso-Landesverbands gelegt wurden, ging es beim zweiten Verbandswochenende vom 13. bis 14. Oktober 2007 in der Jugendherberge Baden-Baden darum Schwerpunkte zu vertiefen.

Daniela Harsch, stellvertretende Juso-Landesvorsitzende, gab am ersten Tag zunächst einen Überblick über die Wirtschaftsordnungen verschiedener europäischer Länder. Sie knüpfte damit an die Ergebnisse der diesjährigen Sommerschule des Juso-Landesverbands in Südfrankreich an.

Anschließend setzte sich Prof. Dr. Thomas König (Uni Mannheim) mit dem Einfluss der Europäischen Union auf die deutsche Gesetzgebung auseinander. Er kam zu dem Schluss, dass im Gegensatz zu einem behaupteten Einfluss von 80 Prozent nur jedes vierte Gesetz in Zusammenhang zur EU stehe. Zum Abschluss der Sitzung der Projektgruppe Zukunft einer solidarischen Wirtschaftsordnung setzten sich die Teilnehmer anhand verschiedener Texte mit der Wirtschaftsordnung in China auseinander.

Am zweiten Tag des Verbandswochenende tagte die Projektgruppe Berufliche Bildung. Als am Ausbildungsmarkt besonders benachteiligte Gruppe standen zunächst die Jugendlichen mit Migrationshintergrund im Mittelpunkt. Anhand von Texten erarbeiteten sich die über 35 TeilnehmerInnen deren Problemlage.

Prof. Dr. Gerd Gidion vom Institut für Berufspädagogik der Uni Karlsruhe (TH) referierte anschließend über das Zukunftsthema Weiterbildung. Er zeigte auf, welche Veränderungen in der Arbeitsorganisation stattgefunden haben, die ein lebenslange Lernen unerlässlich machen.

Am Ende wurde die Frage nach der Ausbildungsreife von SchulabgängerInnen im Rahmen einer Podiumsdiskussion erörtert. Das Podium bestehend aus Thomas Giessler von der Abteilung berufliche Bildung des DGB Baden-Württemberg, Dr. Dirk Seifert, dem Leiter der Abteilung Ausbildung bei der IHK Karlsruhe und dem Gaggenauer Berufsschullehrer Bernd Schlögl diskutierte kontrovers. In einem waren sich indes alle einig: Um tatsächlich an der Ausbildungsreife etwas zu verbessern müssten die Strukturen des Bildungswesens hin zu mehr gemeinsamer Lernzeit und vor allem hin zur Ganztagsschule verändert werden.

 

Homepage Jusos Baden-Württemberg

 

WebsoziCMS 3.9.9 - 001174442 -