Juso-HSG: "Lob für Umschwenken von Ute Vogt in Studiengebühren-Frage"

Juso-Hochschulgruppe

Pressemitteilung vom 14. März 2005

Zu den Äußerungen Ute Vogts zu Studiengebühren auf dem Landesparteitag am vergangenen Samstag in Karlsruhe erklären die Juso-Hochschulgruppen Baden-Württemberg: „Dass nachlaufende Studiengebührenmodelle erhebliche Mängel und Probleme mit sich bringen, haben wir immer und immer wieder gesagt. Nun hat es auch Ute Vogt erkannt und darüber freuen wir uns“, kommentierte Marcel Widmann (Landeskoordinator der Juso-Hochschulgruppen) die Rede von Ute Vogt.

Auf dem Landesparteitag in Karlsruhe hatte Ute Vogt erklärt, dass sie sich die Modelle zu nachlaufenden Studiengebühren noch einmal genauer angesehen habe und zu der Erkenntnis gelangt sei, dass alle Modelle erhebliche Schwächen mit sich brächten.

Zu der Absicht, Studienkonten einzuführen, wie es in Rheinland-Pfalz der Fall ist, äußerte sich Sascha Meßmer (ebenfalls Landeskoordinator): "Auch Studienkonten sind Studiengebühren. Wir lehnen daher auch dieses Modell ab.“ Die Juso-Hochschulgruppen werden weiterhin in der SPD und in Baden-Württemberg für die Gebührenfreiheit des Studiums werben.

Dem SPD-Landesparteitag im Juni, auf dem auch das Thema Studiengebühren behandelt wird, sehen die Hochschulgruppen optimistisch entgegen. „Ute Vogt hat den ersten Schritt weg von Studiengebühren gemacht und sich für ein gebührenfreies Erststudium ausgesprochen. Jetzt muss der zweite Schritt folgen, jede Form von Studiengebühren abzulehnen. Davon werden wir Ute Vogt und die Landes-SPD überzeugen“, so Marcel Widmann abschließend.

 

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