Atomausstieg zügig umsetzen

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Kernkraftwerk Forsmark

Zwischenfall in schwedischem AKW zeige Gefährlichkeit der Kernenergie auf.

Der Juso-Kreisverband Rhein-Neckar zeigt sich in seiner jüngsten Sitzung schockiert von den aktuellen Vorfällen in einem schwedischen Atomkraftwerk. Hier waren nach einem Kurzschluss zwei Notstromdiesel gar nicht und zwei weitere nur verspätet angesprungen. Vier der zehn schwedischen Atomkraftwerke wurden daraufhin sicherheitshalber abgeschaltet.

"Diese Ereignisse machen deutlich, welche Gefahren nach wie vor von der Kernenergie ausgehen", so der Kreisvorsitzende Carsten Kropp der Jusos Rhein-Neckar. Angesichts dieser Vorfälle sollten die Atombefürworter in den Reihen der CDU ihre Position überdenken. Ein Störfall wie in Schweden mache erneut deutlich, dass Deutschland mit dem Atomausstieg auf dem richtigen Weg sei, erklärten die Jusos in einer Pressemitteilung.

Zwar beteuere das zuständige Landesministerium in Baden-Württemberg, dass die Vorfälle in Schweden nicht auf Deutschland übertragbar seien, jedoch stößt die Atomkraft auch hierzulande deutlich an ihre Grenzen. So mache die jüngste Hitzeperiode deutlich, wie anfällig die Atomenergie ist.

"Es kann nicht sein, dass man die Wahl zwischen überheizten Flüssen und Stromengpässen hat", so der 20-jährige Kropp weiter. Auch die Tatsache, dass Bundesumweltminister Gabriel die Atomkraftbetreiber nach den Vorfällen in Schweden dazu aufgefordert hat, ihre Werke erneut auf Sicherheit zu überprüfen, stimme nicht gerade zuversichtlich. Auf Kritik stieß auch, dass die Landesregierung lediglich mit Notfallplänen hantiere und sich nicht ernsthaft für alternative Energiequellen einsetze.

Es gelte nun, so Kropp weiter, die eingeleiteten Schritte in Richtung Atomausstieg konsequent weiter zu gehen und auf regenerative Energien umzusteigen.

 

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